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Ausstellung im Stadtteiltreff Rumphorst eröffnet

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Auftakt zu weiteren Programmangeboten

Der Sommer ist Thema einer Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Brigitta Meeßen, die bis Ende September im Stadtteiltreff Rumphorst, Hoher Heckenweg 81, zu sehen ist. Marion Kahn, Geschäftsführerin des Beratungs- und BildungsCentrums der Diakonie Münster, hat diese am Freitag, 2. August, feierlich eröffnet. Die von Bruni Menting organisierte Ausstellung ist auch der Auftakt zu weiteren neuen Angeboten für Begegnungen zwischen Jung und Alt im Stadtteiltreff Rumphorst, die Mitarbeiterin Martina Kischel auf den Weg gebracht hat.

Freuten sich über das rege Interesse bei der Ausstellungseröffnung im Stadtteil-treff Rumphorst (v.l.n.r.): Martina Kischel, Mitarbeiterin im Stadtteiltreff, Bruni Menting, Organisatorin der Ausstellung, Künstlerin Brigitta Meeßen und Marion Kahn, Geschäftsführerin der Beratungs- und BildungsCentrums der Diakonie Münster.

Freuten sich über das rege Interesse bei der Ausstellungseröffnung im Stadtteiltreff Rumphorst (v.l.n.r.): Martina Kischel, Mitarbeiterin im Stadtteiltreff, Bruni Menting, Organisatorin der Ausstellung, Künstlerin Brigitta Meeßen und Marion Kahn, Geschäftsführerin der Beratungs- und BildungsCentrums der Diakonie Münster.

Bereits in der frühen Kindheit entdeckte Brigitta Meeßen ihre Liebe zur Kunst. „Als ich vier Jahre alt war, schenkten mir meine Eltern zum Geburtstag Farbstifte und einen Malblock. In der kargen Nachkriegszeit war kein Geld für Spielzeug da. Wenn meine älteren Geschwister ihre Schularbeiten erledigten, malte ich meine „Aufgaben“. So begann meine Liebe zur Malerei“, beschreibt Brigitta Meeßen die Anfänge. Mit acht Jahren zog die Familie nach Münster. Zusammen mit dem Vater entdeckte sie am Wochenende im Landesmuseum die Welt der Malerei. Nach dem Abitur studierte sie Deutsch, katholische Religion und Kunst auf Lehramt und unterrichtete 35 Jahre in diesen Fächern. Sie schloss sich verschiedenen Malkreisen an, nahm mehrere Male am Rohrbacher Kultursommer teil und stellte seit 2012 regelmäßig aus – zum Beispiel bei „Kunst im Kirchraum“, in der Galerie No 1 in Marsberg oder in Münster im Haus der Niederlande, bei der Ärztekammer, im Landgericht sowie im Kulturbahnhof Hiltrup und der Alten Feuerwache. Es ist ein Geschenk für uns, dass wir die Möglichkeit haben, die Bilder in unserem Stadtteiltreff Rumphorst zu zeigen und dass sie uns in die leuchtenden Farben und Formen ihrer Werke hineinnehmen“, bedankte sich Marion Kahn bei der Eröffnung der Ausstellung bei der Künstlerin.

Ebenso hob die Geschäftsführerin des Beratungs- und BildungsCentrums der Diakonie Münster das Engagement von Bruni Menting hervor, die die Ausstellung in enger Absprache mit der Künstlerin ehrenamtlich arrangiert hat. Ursprünglich entstanden war die Idee hierzu, als die Künstlerin, den Mittagstisch im Stadtteiltreff besucht hatte. Mitarbeiterin Martina Kischel griff die Idee vor einigen Wochen auf und dann ging alles ganz schnell. Bei der Auswahl der Bilder stand der Sommer als übergreifendes Thema im Vordergrund. „Für mich ist der Sommer die glücklichste Jahreszeit und vielleicht sieht man das auch an den Bildern“, so die Urheberin.

Kunst könne viel bewirken. Der Künstler drücke seine Gefühle aus, die ihn vielleicht erst beim Malen überwältigen würden. „So ging es mir auch“, sagt die Künstlerin, die einzelne Werke zusammen mit Bruni Menting zudem mit literarischen und lyrischen Texten ergänzt hat. Ziel der Bilder sei es, sich zu erfreuen und die Schönheit des Sommers zu verinnerlichen. Mit der Leichtigkeit des Sommers würde in besonderer Weise das Aquarellieren korrespondieren, so die Künstlerin. Man könne die Farben fließen lassen und es gebe sehr schöne spritzige Bilder.

 

Darüber hinaus eigne sich die Acrylfarbe besonders für farbstarke abstrakte Momente, in der sich auch verschiedene Materialien wie etwa Zeitungsausschnitte, getrocknete Blüten, Teebeutel, Spachtelmasse oder Marmormehl verarbeiten ließen. So böte die Kunst immer wieder neue Überraschungen, meint Brigitta Meeßen. Die Gäste waren sichtlich angetan von den Werken. „Die Bilder gefallen mir sehr gut, auch weil sie von so viel Lebensfreude zeugen“, resümierte eine Besucherin die positive Resonanz.

Künstlerin Brigitta Meeßen erläuterte die verschiedenen Entstehungstechniken der Bilder.

Künstlerin Brigitta Meeßen erläuterte die verschiedenen Entstehungstechniken der Bilder.

Eine besondere Überraschung kündigte Martina Kischel an: Das Bild „Früchte des Sommers“ werde nach Ausstellungsende am 30. September 2024 unter denjenigen verlost, die die Frage eines Gewinnspiels richtig beantwortet hätten. Die Eröffnung der ersten Ausstellung im Stadtteiltreff Rumphorst stellte den Auftakt zu weiteren Neuerungen im Programm des Stadtteiltreffs Rumphorst dar. So gibt es ab Donnerstag, 15. August, nicht nur jeden Dienstag, sondern auch jeden Donnerstag ab 12 Uhr ein gemeinsames Mittagessen mit Anmeldung. Ab Donnerstag, 22. August, finden zwei weitere Sportangebote in Kooperation mit dem Verein für Gesundheitssport statt: jede Woche donnerstags um 10 Uhr Rehagymnastik mit Gleichgewichtstraining und um 11 Uhr Rehagymnastik mit Gedächtnistraining. Anmeldung wird an den VGS erbeten.

 

Das Café am Donnerstag wird auf den Mittwochnachmittag verschoben: Ab dem 7. August gibt es „Kaffee, Kuchen und Klönen am Mittwoch im Stadtteiltreff Rumphorst“. Jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr findet außerdem durch die Ansprechpartnerin im Stadtteiltreff Rumphorst, Martina Kischel, eine offene Beratung für Interessierte, Ehrenamtliche und Ratsuchende statt. Die Pflegeberatung durch Sabine Kern, Diakonie mobil, gibt es einmal im Monat jetzt ebenfalls mittwochs von 11 bis 12 Uhr. Nächster Termin ist der 7. August. Die Sprechstunde der Polizei wird ab August immer jeden dritten Mittwoch von 15 bis 16 Uhr durchgeführt. In der zweiten Jahreshälfte gibt es zudem jeden Monat ein kulturelles Angebot inklusive gemeinsamer Fahrten zu Konzerten, Theateraufführungen, Kinobesuchen oder ins Planetarium.

 

Für Fragen steht Martina Kischel vom Stadtteiltreff Rumphorst des Beratungs- und BildungsCentrums, Hoher Heckenweg 81, zur Verfügung:
mobil: 0151/55 34 28 82
E-Mail: m.kischel@diakonie-muenster.de