Goldenes Kronenkreuz an verdiente Mitarbeitende verliehen
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Dank an Menschen, die die Kraft der Liebe praktizieren
Am Sonntag, 1. September, überreichte Pfarrer Sven Waske, theologischer Vorstand der Diakonie Münster, in der Adventskirche das Goldene Kronenkreuz an verdiente Mitarbeitende. „Wir feiern diesen Gottesdienst am Diakoniesonntag, um verdiente Jubilarinnen und Jubilare zu ehren, die seit Jahrzehnten in der Diakonie arbeiten“, betonte Pfarrer Waske. Musikalisch begleitete Hans Werner Scharnowski am Keyboard und mit Gesang.
Kathrin Dlugosch, Dagmar Redereit, Eva Boecker und Heinrich Hosselmann empfingen das Kronenkreuz aus der Hand des Pfarrers. Sie alle sind in verschiedenen Bereichen der Diakonie tätig: so in den Kinder-, Jugend- und Familiendiensten und den Seniorendiensten. Harald Luft, Geschäftsführer der Kinder-, Jugend- und Familiendienste, die Bereichsleitungen, Daniela Plaumann und Uwe Wellmann, Frank Olivier, kaufmännischer Vorstand der Diakonie, und Ulrich Watermeyer, Geschäftsführer der ambulanten und stationären Seniorendienste, würdigten den Einsatz der Jubilarinnen und Jubilare.
Mit Besorgnis schaute Pfarrer Sven Waske auf die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, wo sich der Rechtsruck bereits seit langer Zeit anbahnte und ebenso auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen in Amerika. „Mit Sorge schaue ich, wie Menschen ganz in unserer Nähe Hass säen, Hass erfahren und Gewalt erleben“, so Sven Waske. „Mit Sorge schaue ich auf einen Krieg in der Ukraine, einen Krieg im Nahen Osten, Kriege an ungezählten Orten in dieser Welt.“ Die gesamte Situation mache es schwer, auf bessere Zeiten zu hoffen.
„Und doch kommen wir heute Morgen zusammen, um einen Gottesdienst zu feiern, der zuerst ein Dankgottesdienst ist“, hob er hervor. „Ich will Dank sagen, dass es Menschen gibt, die allein die Kraft der Liebe praktizieren.“ Er verlieh seiner Dankbarkeit darüber Ausdruck, dass die Geehrten sich nicht vom Hass übermannen, sondern sich vom Geist Gottes antreiben lassen.
„Ich danke dafür, dass Sie, liebe Jubilarinnen und Jubilare, sich seit Jahrzehnten in der Diakonie engagieren für Menschen, die unseren Einsatz brauchen, ganz ohne dass wir auf Religion oder Nationalität, Gesundheit, Krankheit oder Leistung schauen.“ Das Kronenkreuz der Diakonie sei kein Orden, keine Auszeichnung, sondern ein Zeichen des Dankes. „Schön, dass wir als Kinder Gottes, als Geschwister in Christus, zusammen sind“, sagte der Pfarrer. „Wir feiern diesen Gottesdienst, um als Familie, als Kinder Gottes, euch lieben Geschwistern zu danken.“ Neben dem Goldenen Kronenkreuz bekamen die Geehrten einen Blumenstrauß überreicht. Im Anschluss gab es beim Empfang mit Buffet Gelegenheit zum angeregten Austausch.