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Kunstausstellung im Martin-Luther-Haus

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Typischerweise sind im Café des Martin-Luther-Hauses Kunstdrucke „aus dem Möbelmarkt“ zu sehen gewesen, doch Bewohnerin Dorins Enste und Yvonne Plöger fanden dies zu eintönig – und wussten, was zu tun ist. Yvonne Plöger ist als Gievenbeckerin gut vernetzt im Stadtteil und kennt Sonja Urkötter gut. Die 77-Jährigemalt Hobbymalerin malt seit Jahren und freute sich über die Anfrage, einen Teil ihrer Werke im Haus auszustellen. „Gerne mache ich das! Ich freue mich, wenn andere Menschen Freude an den Bildern haben.“ So sind im Café des Hauses, nun elf Bilder der gebürtigen Aachenerin zu sehen. „Das Bild mit der Yogafrau gefällt mir persönlich sehr gut. Es entstand 2006 am Dümmer See, dort hatten wir einen Campingwagen. Morgens war häufig eine Gruppe am See zu sehen, die Yogaübungen macht. So kam ich auf das Motiv.“

Die Ideen zu den einzelnen Acrylbildern entstanden sehr unterschiedlich, mal sind sie der Natur abgeschaut, mal aus der Fantasie entstanden oder sie sind Kopien anderer Werke. Auf das „Fingerbild“ ist Urkötter besonders stolz. Dieses maritime Bild entstand komplett ohne Pinsel. Eine Sonnenblume im Garten stand Pate für das expressionistische Bild. „Der Blume habe ich ein paar Blütenblätter mehr angedichtet und sie groß gemacht.“

Rund 20 künstlerisch interessierte Bewohnerinnen und Bewohner kamen zusammen, um mit Urkötter die Ausstellung zu feiern und sich über eigenes kreatives Tun zu unterhalten. Vielen Dank für die Leihgabe!