Spiel, Spaß und gute Laune auf dem Kinderrechtefest
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Den Rechten von Kindern Sichtbarkeit verschaffen
Kinderrechte sind in der alltäglichen Arbeit der Kinder-, Jugend- und Familiendienste (KJFD) und des Beratungs- und BildungsCentrums (BBCe) nicht wegzudenken. Sie sind immer präsent. Der vergangene Sonntag stand in Münster ganz unter diesem Zeichen. Organisiert vom Kinderschutzbund kamen in Anlehnung an den Weltkindertag am 20. September über 50 Einrichtungen und Organisationen im Südpark zusammen, um an dem sonnigen Spätsommertag auf die Rechte des Kindes aufmerksam zu machen. Mit dabei: Die Diakonie Münster, die schon seit vielen Jahren auf dem Kinderrechtefest vertreten ist.
Und auch dieses Jahr war der Stand gut besucht. Mit im Gepäck war ein Geschicklichkeitsspiel, dass gut durchdacht absolviert werden musste und bei den kleinen sowie großen Besucherinnen und Besuchern für viel Spaß und Begeisterung sorgte. Rote Schnüre waren kreuz und quer gespannt und mit kleinen Glöckchen versehen. Das Ganze erinnerte an einen Laserraum, bei dem strategisches Denken bewiesen und ein kühler Kopf bewahrt werden musste. Denn wer den falschen Weg einschlug und ein Glöckchen zum Klingeln brachte, musste zurück zur Startlinie und den Parcours erneut absolvieren. Aber kein Problem für die mutigen Kinder, die sich der Herausforderung mühelos stellten. Wer doch etwas Respekt vor der Aufgabe hatte, konnte auch Mama, Papa, Oma oder Opa mitnehmen, wobei die Erwachsenen im Vergleich zu den flinken und wendigen Kindern ganz schön das Nachsehen hatten. Als Belohnung gab es nach Absolvierung des Geschicklichkeitsspiels Lineal und Brausebonbon. „Das ist der coolste Stand!“, war an diesem Tag nicht nur die Aussage von einem Kind, das den Stand der Diakonie Münster besuchte.
Breites Angebot der Diakonie Münster unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien
„Es ist wichtig, dass die Kinderrechte bei allen nochmal aktiv in Erinnerung gerufen werden. Das alljährliche Kinderrechtefest sorgt für mehr Sichtbarkeit“, so Maik Borchard von den Kinder-, Jugend- und Familiendiensten. Diese bieten mit ihrem breit gefächerten Angebot Hilfe und Unterstützung in allen Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen. Von der Betreuung in Tagesgruppen, speziellen Jugendwohngruppen bis hin zu Hilfestellung in erzieherischen Fragen und vielem mehr reicht das Angebot. Dass diese Sichtbarkeit oberstes Gut sein muss, weiß auch Alexandra Supe, die sich in ihrer Arbeit im Beratungs- und BildungsCentrum, täglich dafür einsetzt, dass die Kinderrechte auch in Krisensituationen bewahrt werden. „Zu uns kommen Familien, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Gerade in persönlichen Krisen, geraten die Rechte der Kinder im Familienkontext in Vergessenheit. An dieser Stelle ist es unsere Aufgabe, stellvertretend für die Kinder mitzudenken und einzustehen“, so Alexandra Supe.
Am Stand der Diakonie Münster gab es daher auch eine gemütliche Sitz- und Gesprächsecke, die Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bot, sich Informationen über die Angebote der Kinder-, Jugend- und Familiendienste und des Beratungs- und BildungsCentrums einzuholen und mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.
Ein buntes Fest für die ganze Familie
Generell war die Stimmung auf dem Kinderrechtefest ausgelassen und von glücklichen und lachenden Kindern geprägt. Es gab zahlreiche Spielmöglichkeiten, Hüpfburgen und weitere Aktionen. Auf der Hauptbühne sorgten Zauberer, Ballonkünstler und Zirkusartisten für zusätzliche Unterhaltung. Durch das bunte Fest führte WDR-Moderator André Gatzke und wurde dabei von niemand geringerem als der Maus unterstützt. Auch Münsters Oberbürgermeister, Markus Lewe, stattete dem Fest ein Besuch ab und lud zu einer öffentlichen Sprechstunde für Kinder ein, bei der diese ihre Anliegen und Wünsche direkt mitteilen konnten.