Zertifikatsübergabe beim Kooperationsprojekt von Overberg-Kolleg und Martin-Luther-Haus
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Das Seniorenzentrum Martin-Luther-Haus der Diakonie Münster und das Overberg-Kolleg haben erneut ein Kooperationsprojekt durchgeführt, in dessen Zentrum die gemeinsame Erfahrung bei der Erkundung digitaler Medien stand. Sonja Spieker, Einrichtungsleitung des Martin-Luther-Hauses, übergab den Studierenden des Faches Religion zum Abschluss des Projektes deren Zertifikate.
Im Rahmen des Projektes probierten die Studierenden zusammen mit den Seniorinnen und Senioren beispielsweise mit Hilfe einer Sprachassistenz eine App zum Gedächtnistraining. Ziel des Projekts war aber nicht nur das Kennenlernen digitaler Möglichkeiten. Gleichzeitig sollte zu einem Generationenaustausch angeregt werden, der Jung und Alt zusammenbringt. Dabei gab das Projekt den Studierenden einen Einblick in das Leben innerhalb eines Seniorenzentrums. Den Bewohnerinnen und Bewohnern bot es einen kommunikativen und bereichernden Kontakt mit jungen Menschen. Auch wenn es zu Beginn Berührungsängste gab, bewerteten die Studierenden die Erfahrung durchweg als wertvoll. Josef Rickfelder von der Franz Bröcker-Stiftung, die dem Projekt eine Spende von 1.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte, zeigte sich von den Erfahrungen der Studierenden beeindruckt. Yvonne Plöger, die das Projekt als digitale Quartiersmanagerin am Martin-Luther-Haus betreut hat, überreichte den Studierenden bei der Zertifikatsübergabe eine Warnweste der Diakonie: „Wir wünschen Ihnen allen, dass Sie eines Tages auf ein langes und gesundes Leben zurückblicken können und hoffen, die Warnweste kann dazu einen kleinen Beitrag leisten, indem sie Sie im Dunklen und bei Strecken mit dem Rad schützt“, so Yvonne Plöger.
Mit der aus Fördermitteln des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) im Rahmen des Programms „Miteinander – Digital“ geförderten Personalstelle „digitales Quartiersmanagement“ wird die Erschließung eines wertvollen Lernortes für das Quartier „Münster-Gievenbeck“ ermöglicht. Durch die positiven Erfahrungen bestärkt, geht das Projekt im kommenden Frühjahr in die dritte Runde und wird erneut eine Gruppe junger und älterer Menschen im Zuge der Nutzung digitaler Medien zu einem Generationendialog anregen.