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"Arbeiten ist besser als Schule"

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Schülerinnen gewannen wertvolle Erfahrungen im Matthias-Claudius-Haus

Es ist bereits Tradition: Jedes Jahr machen bis zu drei Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden weiterführenden Schulen im Seniorenzentrum Matthias-Claudius-Haus einen Berufsfelderkundungstag.

Praktikum im Seniorenzentrum der Diakonie Münster war ein voller Erfolg

Bei der Berufsfelderkundung hatten Schülerinnen und Bewohnende gleichsam viel Freude.

So war es auch in diesem Jahr. Theresa Lehmkuhl, Johanna Lenz und Lea-Christin Langsfeld durften die Soziale Arbeit in einem Altenheim kennen lernen. Neben der Pflege bietet der Soziale Dienst ein großes Team an Mitarbeitenden, das die Bewohnerinnen und Bewohner zwischen Pflege und Mahlzeiten mit Angeboten beschäftigt.

So konnte Johanna Lenz gemeinsam mit ihrer Mutter Bettina Lenz, die als Alltagsbegleiterin im Matthias-Claudius.Haus tätig ist, an diesem Tag mit den Seniorinnen und Senioren einen Maikranz für das Maifest anfertigen. Die elfjährige Theresa Lehmkuhl hat als Jüngste unter den Schülerinnen gemeinsam mit Heike Kock vom Sozialen Dienst mit den Bewohnerinnen und Bewohnern aktiv Sitzgymnastik gemacht. Lea-Christin Langsfeld konnte gemeinsam mit Sabine Elverich aus der Alltagsbegleitung feststellen, wieviel Freude es den älteren Herrschaften macht, Musik zu hören, zu singen und zu schunkeln.

Später haben alle gemeinsam bei der Mittagsversorgung geholfen und erfahren, wie schwierig es für ältere und teilweise kranke Menschen sein kann, eine Mahlzeit selbständig zu sich zu nehmen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner stellt das vor nämlich eine große Herausforderung, bei der sie Hilfe und Unterstützung benötigen.

Nach einem Tag zahlreicher neuer Eindrücke waren sich die Schülerinnen einig: „Arbeiten ist besser als Schule“. Die Leiterin des Sozialen Dienstes im Matthias-Claudius-Haus, Sabrina Hinz, wünschte den Jugendlichen alles Gute für deren weiteren, beruflichen Weg: “Und wir würden uns freuen, wenn wir die ein oder andere von euch hier im Hause vielleicht zu einem weiteren Praktikum erneut begrüßen dürfen.”