Geschichten aus der Diakonie Münster, Geschichten der Arbeitgeberin Diakonie Münster

Ferienbetreuung Sommer 2021

| Geschichten aus der Diakonie Münster, Geschichten der Arbeitgeberin Diakonie Münster

Das Angebot für Mitarbeitendenkinder geht in die zweite Runde. Und alle haben Spaß!

Startschuss für die Ferienbetreuung war der 19. Juli. Um Punkt 7.30 Uhr öffnete sich die Tür der evangelischen Kita am Friesenring 30. 16 Kinder stürmten nach und nach in die großzügigen Räumlichkeiten. Bis 9 Uhr waren alle angemeldeten Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren eingetroffen.

Ferienbetreuung bietet vielseitiges Programm

Foto: Mädchen mit Traumfänger

Charlise zeigt ihren Traumfänger

Die zehnjährige Charlise ist zum ersten Mal dabei. „Es gefällt mir richtig gut hier, ich habe viel Spaß und neue Freunde gefunden. Wir haben sogar schon Telefonnummern ausgetauscht“, so die 10-Jährige. Luisa erklärt, wie ein Tag in der Ferienbetreuung abläuft: „Morgens frühstücken wir zusammen, danach basteln wir etwas, wie heute die Traumfänger. Außerdem machen wir Ausflüge.“ In dieser Woche stehen ein Besuch auf dem Wochenmarkt, Minigolfspielen an der Pleistermühle und ein Waldspaziergang an. Unter den Kindern gibt es auch das ein oder andere Musiktalent. Da setzt sich ein Kind zwischendurch einfach mal ans Kita-eigene Klavier und gibt etwas zum Besten. Für das Mittagessen ist auch gesorgt, mögliche Lebensmittelunverträglichkeiten wurden bereits im Vorfeld abgefragt.

Für das Ehepaar Thomas und Tanja Möllenkamp, beides Mitarbeitende der Diakonie, war es eine willkommene Wiederholung, denn ihre beiden Töchter Luisa und Johanna haben bereits im letzten Sommer mit Begeisterung an dem Ferienprogramm teilgenommen. „Dieses Mal hatten wir vier den Eindruck, dass die Qualität, die das Programm letztes Jahr hatte, nochmal getoppt wurde“, so Thomas Möllenkamp. Christel Woestmeyer, Mutter eines Achtjährigen, der ebenfalls „Wiederholungstäter“ war, fasst ihre Erfahrungen so zusammen: „Es war eine runde Sache. Mein Sohn und ich freuen uns schon auf das nächste Jahr!“

Wünsch dir was!

Foto: Mädchen spielt auf einem Klavier

Luisa spielt der Gruppe etwas auf dem Klavier vor

Die beiden Betreuerinnen sammeln damit weitere Praxiserfahrung. Kathrin Schlösser studiert Lehramt in den Fächern Deutsch und Pädagogik. In einem Wochenmagazin fand sie die passende Anzeige. Nadine Reiker absolvierte ihr Praxissemester in einer Wohngruppe der Diakonie Münster und wurde von einer Mitarbeiterin auf die Möglichkeit in der Ferienbetreuung aufmerksam gemacht. Beide sind mit Fachlichkeit und Freude bei der Sache. „Kinder haben eine große Lebensenergie und eine andere Sicht auf die Welt“, so Nadine Reiker. „Sie zeigen Erwachsenen, dass es viele Wege gibt, auch wenn sie manchmal mit Umwegen verbunden sind. Ich finde es schön mitanzusehen, wie Ideen entspringen oder weiterentwickelt werden.“ Für die beiden Pädagoginnen ist es eine Herausforderung, die Interessen von 16 Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren zu bündeln. Damit das gelingt, gibt es einmal pro Woche einen „Wünsch dir was“-Slot, um Interessen abzufragen und diese nach Möglichkeit umzusetzen.

Kostenloses Ferienangebot als Arbeitgebervorteil

Auch die Geschäftsführung war vom Ferienzauber angetan: „Ich war schon sehr neugierig, wie die Stimmung unter den Kindern und den Pädagoginnen ist und ob alle Abläufe gut klappen. Daher habe ich den Teilnehmenden gleich zu Beginn einen Besuch abgestattet“, so Harald Luft von den Kinder-Jugend- und Familiendiensten, der seine Eindrücke folgendermaßen zusammenfasst: „Die Stimmung ist aus meiner Sicht prima, die Kinder fühlen sich wohl, die Räumlichkeiten in der Kita sind großzügig und gut geeignet. Unsere Betreuerinnen sind erfahren, sind mit Spaß dabei und entspannt.“ Als die Wasserpistolen-Schlacht begann, verzog sich Luft zum Eigenschutz schnell vom Gelände!

Ulrich Watermeyer, Geschäftsführer der ambulanten und stationären Pflege, ergänzt: „Mit der Ferienbetreuung bietet die Diakonie Münster als Arbeitgeberin einen wichtigen Baustein zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf – insbesondere während der Pandemie, in der andere Betreuungen nicht unbedingt sichergestellt sind. Unsere Mitarbeitenden nehmen das Angebot dankend an, die Nachfrage steigt. Im nächsten Jahr werden wir die Erfolgsgeschichte fortschreiben.“

 

Impressionen vom Ferienporgramm

Foto: Mädchen bastelt auf dem Boden
Foto: Leporello mit BIldern
Foto: Mädchen und Betreuerin basteln
Foto: Bastelwerkzeuge auf Pappe
Foto: Kunstwerke