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John Uzuh ist unser Mann beim Weltkirchenrat in Karlsruhe

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In seiner alltäglichen Arbeit setzt sich John Uzuh zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen vom Beratungs- und BildungsCentrum der Diakonie Münster für junge Geflüchtete und deren Familien in Münster und im Kreis Warendorf ein. Nicht selten verhilft er diesen zu echten Chancen auf ein gutes Leben in Deutschland. Von Mittwoch, 31. August, bis Donnerstag, 8. September, nimmt er an der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe teil. Dort treffen sich rund 4.000 Christinnen und Christen aus 350 Mitgliedskirchen weltweit.

Christinnen und Christen suchen nach Antworten auf die Herausforderungen dieser Zeit

Welche Antworten können christliche Gemeinschaften auf Krieg und andere Krisen wie etwa den Klimawandel oder den Hunger in der Welt geben? Unter dem Motto „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ beraten sich Christinnen und Christen unterschiedlicher Herkunftsländer und Konfessionen in Karlsruhe. Sie vertreten damit rund 600 Millionen Christinnen und Christen weltweit.

Enge Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenkreis

„Es geht darum, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, sagt der gebürtige Nigerianer, der ehrenamtlich Pastor der All Nations Christian Church ist – einer Freikirche, die Menschen unterschiedlicher Nationen und Kulturen in Münster eine geistliche Heimat und Gemeinschaft bietet. Zudem arbeitet Uzuh im Internationalen Kirchenkonvent eng mit dem Evangelischen Kirchenkreis Münster zusammen.

Es ist ein umfassendes Programm, das Uzuh bei der 11. Vollversammlung des ÖKR wahrnimmt – bestehend aus Plenumsveranstaltungen, Bibelarbeiten, Andachten und Gebet, Workshops und insbesondere der Zusammenarbeit in der sogenannten Studiengruppe. Diese umfasst 25 Mitglieder aus der neben Uzuh Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) sowie der Ruhr-Universität Bochum zur gemeinsamen Bearbeitung und Besprechung der Themen zusammenkommen.

Mit einer Stimme sprechen

Es gehe darum, sich auszutauschen, um ein Puzzle an Impulsen mit nach Hause zu nehmen und davon zu berichten, beschreibt Uzuh sein Anliegen und seine Aufgabe. Um die Schwierigkeiten in dieser Welt zu lösen, brauche es globales Denken, vereinte Kräfte und gemeinsame Ressourcen. „Als Christinnen und Christen ist es wichtig, mit einer Stimme zu sprechen. Aus biblischer Perspektive ist das möglich, weil wir zwar ein Leib und viele Glieder sind, aber alle dieselbe Quelle in Christus haben“, fasst Uzuh, der Theologie und Sozialarbeit studiert hat, die Bedeutung und Chancen der Ökumene zusammen.