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Morgen. Gestern. Heute. Jetzt! – Das Chaos ist immer mit dir

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Theater-Produktion der Bühnenflitzer feierte Premiere

Humorvoll, turbulent und tiefsinnig ging es bei der Premiere der Bühnenflitzer im Kreativ-Haus Münster zu. „Morgen. Gestern. Heute. Jetzt! – Das Chaos ist immer mit dir“ lautete der Titel der achten Produktion des Theaterprojektes der Kinder-, Jugend- und Familiendienste der Diakonie Münster, welches unter der Leitung von Britta Blum in Kooperation mit der Jugendkunstschule Münster sowie der freundlichen Unterstützung durch den Rotary Club Münster auf die Bühne gebracht wurde.

Bemerkenswert: Die Kinder und Jugendlichen haben sich ihre Rollen selbst auf den Leib geschrieben und die Ideen für das Stück zusammen mit Theaterpädagoge David Kilinc entwickelt. Unter den blinkenden Lichtern einer Zeitmaschine und mit eindrücklichen Soundeffekten machte sich eine Gruppe Forscherinnen und Forscher auf, das Raum-Zeit-Kontinuum zu durchforsten: Endlich mal einem echten Münsteraner Dino begegnen? Kein Problem! Sich in der Ritterzeit aus einer misslichen Lage befreien? Knifflig, aber nicht unmöglich! In der Zukunft mit einem Cyborg Tee trinken! Die Truppe war bereit für jede Mission.

Was jedoch passiert, wenn der Zeitmaschine die Sicherung durchbrennen und welche Themen, Wünsche und Visionen die jungen Darstellerinnen und Darsteller selbst bewegen, konnte das begeisterte Publikum hautnah erleben. Seit dreizehn Jahren hält Britta Blum die Fäden des Bühnenflitzer-Projektes der Diakonie Münster in ihren Händen und kümmert sich um alles, was damit einhergeht. Durch ihr großes Engagement gab es jedes Mal großartige Kostüme, wunderschön gestaltete Bühnenbilder und vor allem Kinder, die an den Theaterproduktionen, der Gemeinschaft, dem regelmäßigem Üben und vor allem durch den Zuspruch über sich hinausgewachsen sind und viel Freude hatten.

Auf Grund des bevorstehenden Ruhestands war es dieses Mal jedoch Britta Blums letzte Produktion. Harald Luft, Geschäftsführer der Kinder-, Jugend- und Familiendienste der Diakonie, dankte ihr im Anschluss an die Aufführung herzlich für ihren intensiven Einsatz. Dass mit dem Theaterprojekt, dass durch Spendengelder der Rotarier gefördert wurde, viel Gutes bewirkt werden konnte, davon zeugten die Aufführung genauso wie die Videoeinspielungen ehemaliger Teilnehmender.