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Zwei Quartiersmanagerinnen in Handorf und Reckenfeld

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Ausbau gesellschaftlicher Teilhabe von älteren Menschen in ihrem sozialen Umfeld

Das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland ist mittlerweile stark vom demografischen Wandel geprägt. Dadurch, dass Menschen immer älter werden, müssen auch die gesellschaftlichen Teilhabeangebote entsprechend angepasst werden.

Zwei Quartiersmanagerinnen durch Förderung vom MAGS NRW

Vor diesem Hintergrund hat das nordrhein-westfälische Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales das Projekt „Miteinander und nicht alleine“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen in ihrem sozialen Umfeld auszubauen. Auf diese Weise soll einer Altersisolation vorgebeugt werden. Zur Zielerreichung werden im Rahmen des Projektes Träger vollstationärer oder teilstationärer Pflegeeinrichtungen über einen Zeitraum von maximal drei Jahren gefördert, indem sowohl Personal- als auch Sachkosten finanziert werden.

Nachbarschaftliche Kooperationen und Teilhabeangebote in den Quartieren

Für die Diakonie Münster bedeutet das, dass sie für zwei ihrer Seniorenzentren – dem Handorfer Hof in Münster-Handorf und dem Matthias-Claudius-Haus in Greven-Reckenfeld – entsprechende Fördergelder erhalten hat und jeweils eine Quartiersmanagerin angestellt werden konnte. Die beiden neuen Kolleginnen heißen Saskia Hovestadt (Handorfer Hof) und Anna Otten (Matthias-Claudius-Haus).

Der Aufgabenbereich der neuen Kolleginnen umfasst die Etablierung nachbarschaftlicher Kooperationen zwischen den bereits bestehenden Einrichtungen und Vereinen. Dabei sollen systematisch Kontakte zu Menschen in den jeweiligen Stadtteilen aufgenommen werden, die außerhalb stationärer Einrichtungen leben. Auch neue Teilhabeangebote in den Quartieren sollen entwickelt werden. Darüber hinaus sollen die Pflegeeinrichtungen zu wichtigen Kompetenzzentren vor Ort werden, indem Unterstützungsstrukturen sowie Beratungs- und Informationsangebote im Umfeld der Seniorenzentren geschaffen werden.

 

Foto: Saskia Hovestadt     Foto: Quartiersmanagerin